Schlagwort-Archive: Conversion

Anordnung von Call-to-Action-Buttons

Da es auf Automobil-Websites erfahrungsgemäß mehrere Aktionen gibt, die der Hersteller als Conversion messen möchte, kann man die Buttons auf verschiedene Weise hervorheben:

  • Priorisiert (Konfigurator als Button oben rechts, Probefahrt versteckt in der Produktnavigation; vgl. Relaunch von volkswagen.de)
  • Als Leiste mit mehreren gleichwertigen Buttons (z. B. unten nach dem Content; vgl. Redesign von bmw.de oder Relaunch von skoda.de)

Conversion-Optimierung mit multivariaten Tests

Auch wenn der Google Website Optimizer z. B. aufgrund der verzögerten Ergebnisbereitstellung nicht mit kostenpflichtigen Tools mithalten kann, gibt es doch einige Tipps, die auch hier gelten:

  • Testzeitraum mindestens 9 Tage
  • Mindestens 50 bis 100 Conversions
  • So lange weiterlaufen lassen 90 bis 95 % Konfidenz

Der gedruckte Artikel hält darüber hinaus noch 15 weitere Tipps bereit.

Social Commerce im eigenen Shop

„Shop Together“, eine Toolbar am unteren Bildschirmrand, bietet Besucher Kaufunterstützung durch Freunde aus Social Networks wie Facebook, Twitter oder MySpace, aber auch über Instant Messenger wie ICQ oder per E-Mail. Umsatz, Warenkorbwert und Verweildauer im eigenen Shop können so gesteigert werden.

Das lässt sich aber auch anders erreichen:

  • Kundenbewertungen und Kundenrezensionen
  • Personalisierte Weiterempfehlungsprogramme
  • Direkt im Shop eingebundene Social-Media-Feeds
  • Individuelle Shopping-Listen
  • User-Profile mit Lieblingsprodukten
  • Ausführliche Produktrezensionen mit Bildern und Videos

Wenn die Kundschaft im Shop nicht groß oder nicht aktiv genug ist und bei fast jedem Produkt „Keine Kundenbewertungen“ steht, bieten sich sog. Review-Provider-Tools wie Bazaarvoice, Ratevoice, Power Reviews oder Ekomi an.

Bei Nutzung von Facebook-Funktionen direkt im eigenen Shop ergeben sich zukünftig noch deutlich weitreichendere Individualisierungsmöglichkeiten:

  • Kundenkommentare per Single Sign-On mit Facebook Connect
  • Like-Button direkt beim Produkt
  • Sonderangebote für besonders einflussreiche Facebook-Mitglieder
  • Produktvorschläge anhand der bei Facebook genannten Interessen und Marken
  • Produktbewertungen von Facebook-Freunden des Besuchers hervorheben

Umsatzsteigerung durch Usability-Optimierung

Gründe für das Verlassen des Shops
  • Versandkosten zu hoch
  • Auswahl an Zahlungsarten zu klein
  • Unklare Angaben zu Lieferzeiten und -gebühren
Optimierungstipps Checkout
  • Gezielter Einsatz von Signalfarben
  • Große, auffallende Buttons
  • Klare, einfach gehaltene Anweisungen
  • Fehlerhinweise groß und gut sichtbar platzieren
  • Bestellvorgang transparent und verständlich halten (Hat der Kunde das Gefühl, dass etwas verschleiert wird, fühlt er sich unsicher und bricht evtl. ab)
  • Telefon-Support anbieten (Kontaktformular hier zu langsam)
  • Kurze Lieferzeiten anbieten und kommunizieren
  • Übersichtliche Zusammenfassung aller Bestellinformationen auf einer Seite vor Absenden der Bestellung

BVDW-Leitfaden: Zehn Tipps zur Steigerung der Conversion Rate im E-Commerce

  1. Eine gute Landingpage präsentiert dem Besucher die gesuchten Informationen und Produkte
  2. Das Produktangebot sollte übersichtlich sein und den Kaufinteressen des Kunden entsprechen
  3. Präsentieren Sie sich seriös: Vertrauen schafft eine angenehme Atmosphäre
  4. Gute Usability macht es Ihren Besuchern einfacher, das Gewünschte zu finden
  5. Einfache und schnelle Kaufprozesse senken hohe Kaufabbruchraten

6. bis 10. noch nicht veröffentlicht

Namics-Studie zur Conversion Rate Optimization

Potential für die Conversion Rate Optimization (CRO)

  • Werbemittel und Landing Page sind nicht optimal aufeinander abgestimmt
  • Fehlen von Bequemlichkeit, Nutzerfreundlichkeit und Spaß während des gesamten Konversionsprozesses
    – User muss suchen, wie es weitergeht
    – User stellt sich Fragen (z. B. ob er das Produkt überhaupt benötigt)
  • User wird abgelenkt (z. B. durch unnötige Informationen oder Interaktionselemente wie Buttons)
  • Wichtige Informationen sind für den User nicht  ohne Interaktion (z. B. Scrollen, Klicken) sichtbar. (Vertiefende, erläuternde oder unterhaltenden Informationen hingegen sollten erst nach einem Klick sichtbar sein. Sinnvoller weise in einem Layer, denn dadurch wird der User auf der Produktseite gehalten.)
  • Es dauert zu lange, bis der User das gewünschte Ziel erreicht.
  • Wichtige Angaben sind nicht grafisch hervorgehoben.
  • Überschriften, Button- und Linktexte lassen den User im Unklaren darüber, was ihn auf der Seite bzw. nach dem Klick erwartet.
  • Grafische Elemente und Standardprozesse (z. B. die Navigation) sind nicht auf allen Seiten einheitlich.
  • Zu wenige Zahlungsmittel.
  • Das Ziel der Seite wird nicht sofort deutlich.
  • Call-to-Action-Elemente sind nicht vorhanden oder nicht deutlich genug, um dem User zu zeigen, was er als nächstes tun soll.
  • Fehlen von Suggestion von Zeitbeschränkung oder Mengenrestriktion
  • Warenkorb-Button zu unauffällig.
  • Suche ohne Suchvorschläge (Auto-Complete-Funktion)
  • Es ist im Warenkorb nicht möglich Artikelanzahl und Artikelausführung (z. B. Modell, Größe, Farbe) zu ändern, Artikel zu löschen oder nochmal die Artikel-Detailseite aufzurufen.
  • Es ist nicht möglich Artikel vom Warenkorb auf den Merkzettel zu setzen bzw. vom Merkzettel in den Warenkorb zu legen.

Neuromarketing: Emotionale Aktivierung

Ein klinischer Versuch mit einem Magnetresonanztomografen ergab:

  • Unterschiede in Gestaltung und Layout führen zu verschieden intensiven emotionalen Bewertungen.
  • Es gibt Regeln, nach denen eine emotionale Aktivierung des Menschen abläuft.
  • Die emotionale Aktivität korreliert mit der Kaufmotivation – eine hohe Emotionalität hat eine  höhere Konversionsrate zur Folge.
  • Abbildungen von Menschen erzielen die höchste emotionale Aktivität, können jedoch aufgrund der starken Intensität vom eigentlichen Inhalt ablenken. Sie funktionieren aber nicht generell, müssen authentisch sein, d. h. dürfen nicht gestellt sein, übertriebene Mimik oder zu attraktive Menschen zeigen. Am besten echte Mitarbeiter nehmen, die z. B. der typischen Apothekerin nahekommt.
  • Startseite: Zu viele Informationen sind hinderlich für eine schnelle Entscheidung (sie dauert zu lange, weil zu viel Zeit für Orientierung und Lesen vergeudet wird) und damit die emotionale Aktivierung.
  • Sortiment, Fotos und Text sind wichtiger als der gestalterische Rahmen.

Gute Beispiele:

  • madsencycles.com
  • nest-living.com
  • nixonnow.com

Shopping-Erlebnis und Conversion verbessern

Kundensicht (Shopping-Erlebnis)

  1. Produktbilder für alle Farben und Muster
  2. 360-Grad-Ansichten, Zoom in jeder Perspektive
  3. Kundenbewertungen-/kommentare
  4. Individualisierung (Monogramm, Farbe etc.)
  5. Produktvideos von Kunden
  6. Links zu Social Networks zum Meinungsaustausch

Shop-Betreiber (Conversion)

  1. Rich Media (Interaktive Kataloge, 360-Grad-Ansichten, Produkt-Zooms, Videos, Animationen)
  2. Web-2.0-Features (Facebook-/Twitter-Seiten, Blogs, RSS-Feeds)
  3. User Generated Content (Kundenbewertungen, Kundenvideos, Kundenbilder)
  4. Personalisierungselemente (Geo und Behavorial Targeting)

Mobile Commerce: Ortsbezogene Suche, Abfrage des Lieferstatus

Conversion Optimierung – Ein Überblick

Aufschlussreicher Artikel, der das Thema auf den Punkt bringt: „Leider wird Conversion Optimierung nur allzu oft auf bestimmte Maßnahmen beschränkt wie zum Beispiel die Landingpage Optimierung oder die Shop-Optimierung. Doch die Optimierung von Conversion Rates kann an mehreren Stellen in einem Online Marketing Prozess ansetzen.“

http://www.conversiondoktor.de/conversion-optimierung/conversion-optimierung-hier-setzt-man-den-hebel-an/

Hilfreiche Verkaufsfunktionen und Kennziffern

Top 11 der Verkaufsfunktionen

  1. Merkzettel
  2. Nachverfolgung der Bestellung
  3. Lieferterminvereinbarung
  4. Hinweis auf verschlüsselten Bestellvorgang
  5. Darstellung von Rabatten im Warenkorb
  6. Telefonnummer für Hilfe beim Bestellen
  7. Löschen Gesamtwarenkorb
  8. Rabatte für bestimmte Bezahlverfahren
  9. Bestellstatus-Mail
  10. Geschenkservice
  11. Retourenanmeldung

Quantitative Controlling-Kennzahlen

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Qualitative Controlling-Kennzahlen (Wirtschaftlichkeit)

  • Kosten pro Bestellung
  • Kosten pro Neukunde
  • Konversionsrate