Archiv der Kategorie: B2B-Marketing

Internationalisierung von Websites

  • Benutzeroberfläche (Texte in Menüs, Button-Beschriftungen etc.): In Sprachdatei auslagern
  • Datenbankinhalte (die eigentlichen Seiten-Texte): Alle zu übersetzenden Felder müssen einmal pro Sprache vorliegen
  • Formatierungen (Datums- und Zahlenwerte): Pear-Bibilothek I18N nutzen
  • Sprachwahl beim Aufruf: Content Negotiation (Benutzer bekommt die Seite in der Sprache seines Betriebssystems oder Browsers angezeigt)

Viewport-Größe

Auflösung != Desktopgrösse != Browserfenstergrösse != Viewport (Anzeigebereich)

Google weiß noch ein bisschen mehr, nicht nur welches die im Moment am weitesten verbreitete Bildschirmauflösung ist, sondern wie groß die User ihr Browserfenster ziehen. Hilfreich ist, dass man für eigene Websites sofort prüfen kann, wie viel Prozent der Besucher ungefähr die einzelnen Seiteninhalte sehen:

browsersize.googlelabs.com

Hilfreiche Verkaufsfunktionen und Kennziffern

Top 11 der Verkaufsfunktionen

  1. Merkzettel
  2. Nachverfolgung der Bestellung
  3. Lieferterminvereinbarung
  4. Hinweis auf verschlüsselten Bestellvorgang
  5. Darstellung von Rabatten im Warenkorb
  6. Telefonnummer für Hilfe beim Bestellen
  7. Löschen Gesamtwarenkorb
  8. Rabatte für bestimmte Bezahlverfahren
  9. Bestellstatus-Mail
  10. Geschenkservice
  11. Retourenanmeldung

Quantitative Controlling-Kennzahlen

  • Visits
  • Am häufigsten aufgerufene Seite

Qualitative Controlling-Kennzahlen (Wirtschaftlichkeit)

  • Kosten pro Bestellung
  • Kosten pro Neukunde
  • Konversionsrate

Widerrufrsrecht versus Rückgaberecht

  • Über das Widerrufsrecht in Kurzform auf der Bestellseite vor Bestellabgabe informieren, Verlinkung auf vollständige Belehrung
  • Belehrung in Textform muss dem Kunden spätesns bei Vertragsschluss vorliegen (meist Eingang der Bestellbestätigung per Mail)
  • Musterbelehrung des Bundesjustizministeriums verwenden, Änderungen sorgfältig abwägen
  • Entweder über Wiedrrufs- oder über Rückgaberecht belehren, keine Vermischung der beiden Bestimmungen und der Begriffe
  • Enthält die Widerrufsbelehrung die 40-Euro-Klausel, muss der deren Gültigkeit auch in den AGB vereinbart werden
  • Zwischen der Belehrung für die Lierfung von Waren oder der für das Erbirgen von Diensleitungen unterscheiden; Hinweis auf Nichtbestehen bei bestimmten Waren wie z. B. schnell verderblicher oder entsiegelter Ware
  • Widerrufsrecht nicht auf originalverpackte oder unbenutzte Ware beschränken; unfreie Rücksendungen nicht ausschließen, Transportgefahr nicht auf den Verbraucher abwälzen
  • Widrrufsbelehrung nicht als Grafik oder kleine Scrollbox einbinden; erfolgt die Belehrung in Textform innnerhalb der AGB, muss diese hervorgehoben werden

Einmaleins des E-Commerce

Kleines Einmaleins (Shop-Optimierung)

  • Woher bekomme ich den besten Traffic?
  • Wie konvertiere ich meinen Traffic?

Großes Einmaleins (Neue Märkte, Strategien und Geschäftsmodelle)

  1. Online denken und handeln
  2. Wichtigste (Online-)Wettbewerber finden und von ihnen abgrenzen
  3. Auf Bestandskundengeschäft konzentrieren (Wiederkäuferrate erhöhen, Stammkunden begeistern, dann kommen Neukunden oft von allein)
  4. Neue (Online-)Märkte schaffen (Welt aus Nutzersicht betrachten)
  5. Optimale Geschäftsmodelle für die neuen (Online-)Märkte finden
  6. Exklusive Erfolgsfaktoren definieren (Differenzierung vom Wettbewerb)
  7. Vernetzung mit komplementären Anbietern
  8. Sich ins Gespräch bringen durch mediales Verkaufen (Publikum unterhalten, animieren, begeistern)
  9. Dienstleistung für den Kunden definieren (Service in den Vordergrund stellen)
  10. Das große Einmaleins umsetzen

Bewerbung

Heute habe ich die Bewerbung für den Master Marketing an der SMI in Berlin abgeschickt. Auch wenn es aus den Unterlagen nicht eindeutig erkennbar ist, muss man, auch wenn man ein Passbild auf die Bewerbung klebt, trotzdem nochmal eines per Mail schicken, da es für den Studentenausweis digital benötigt wird. Ansonsten sind die Bewerbungsunterlagen, die man sich auf der Website herunterladen kann, mit einer Checkliste was wie ausgefüllt werden muss, sehr gut aufbereitet. Die Immatrikulationsbögen im Anhang dagegen sind dann schon wieder eher typisch Uni-Verwaltung. Da muss man dann schon zweimal lesen was in welches Feld gehört.

Studienberatung

Die Interessenten-Betreuung der SMI ist sehr professionell. Für erwähnenswert halte ich in diesem Zusammenhang, dass die Bewerberadministration in Stuttgart sitzt und man, obwohl man sich für die SMI in Berlin interessiert, nur Mails aus Stuttgart bekommt. Man merkt schnell, dass man es nicht mit einer normalen Universität, sondern mit einer Hochschule, die zwar Uni-Status hat, aber von der Rechtsform her eine GmbH ist, zu tun hat. Macht die Steinbeis Hochschule aber auch ein Stück weit glaubwürdig, denn schließlich wird Marketing und Vertrieb ja in fast allen Studiengängen gelehrt. Um so enttäuschter war ich dann von der telefonischen Studienberatung. Wenn ich gerade die Vorteile des MBA ansprach, empfahl mir die Beraterin den MBA, wenn ich Positives zum Master sagte, so empfahl sie mir plötzlich nur 2 Minuten später den Master. Von Beratung kann man da nicht sprechen und das obwohl die Beraterin sogar selbst BWL studiert hat.

Auslandsmodule

Auch wenn beim Master Marketing Mangement an der SMI eigentlich keine Auslandsmodule verpflichtend im Curriculum vorgesehen sind, kann man freiwillig an denen der MBA-Classes teilnehmen. Das heißt, ich habe evtl. die Möglichkeit, Vorlesungen zu hören an der

Ein Englisch-Zertifikat braucht man dafür beim Master nicht, weil nur die MBA-Teilnehmer in den Auslandsmodulen Prüfungen ablegen müssen. Natürlich ist es sinnvoll, so gut Englisch zu können, dass man den Vorlesungen gut folgen kann. Aber im Zweifel bietet die SMI auch Englischkurse (Refresher/Business) im Vorfeld an (Teilnahmegebühr 90 €). Am Ende des Englischkurses wird ein Test geschrieben und man bekommt ein entsprechendes Zertifikat. Ob das dann ein TOEFL- oder Cambridge-ESOL-Zertifikat ist, wird sich zeigen. Aber selbst wenn es nur eine Teilnahmbescheingung ist: Als Vorbereitung auf die Auslandsaufenthalte ist es sicher eine gute Sache.

[EDIT: Das mit dem Englisch-Kurs hat bei mir nicht geklappt, da die Veranstaltungen wohl immer total schnell ausgebucht sind. Habe mich daher jetzt für einen Cambridge-Business-English-Kurs direkt bei mir vor Ort angemeldet. Dadurch bekomme ich jetzt sicher ein ESOL-Zertifikat.]

New Media Management ist auch aus dem Rennen

Es wird ernst. Heute beginne ich mit der Vorbereitung meiner Bewerbungen an der FHM in Bielefeld und der SMI in Berlin. Ich lese nochmal beide Websites und fordere dann Infomaterial an. Schon kurz nach der Mittagspause erreichen mich die Unterlagen der SMI-Studiengänge per Mail. Zum Master New Media Management an der FHM waren mir noch einige  Fragen gekommen, die ich gleich an die Studiengangsleiterin geschickt habe. Am Nachmittag kam dann eine Mail, in der ganz unauffällig zwischen anderen Antworten auf meine Fragen der folgende Satz stand: „Der Master New Media Management startet dieses Jahr nur im Mai.“ Erst war ich sauer (seit Herbst 2009 wird der Studienbeginn Oktober 2010 beworben und auf der Website findet sich kein Hinweis, dass sich daran etwas geändert hätte), aber dann erleichtert, denn damit ist klar, dass ich mich voll und ganz auf die SMI konzentrieren kann.

Marketing Executive Program aus dem Rennen

Obwohl ich mit dem Master Marketing Management der SMI (seit ich den Studiengang Leadership in Digitaler Kommunikation an der UdK entdeckt hatte, haben bei mir alle Studiengänge mit Präsenzphasen in Berlin einen Bonus) meine, den idealen Studiengang für mich gefunden zu haben, wollte ich trotzdem mehrgleisig fahren und habe auch die Favoriten der vorangegangenen zwei Auswahlrunden (Studiengänge für Online-Professionals und MBAs/EMBAs mit Marketing-Schwerpunkt) noch nicht ad acta gelegt. Ganz im Gegenteil. Bis heute war das Marketing Executive Program (MEP), ein EMBA der Uni Münster mein Favorit: „Echte“ Universität, unter 10.000 € und dazu noch am Lehrstuhl von Prof. Meffert, der Geburtsstätte des Marketings in Deutschland, angesiedelt. Keine BWL-Fakultät in Deutschland ist renommierter. Einige Mails mit der Studiengangsleiterin später, fällt mir auf, dass ich mich verrechnet hatte: Das MEP beginnt 2010 im Frühjahr und erst 2011 wieder im Herbst. Damit sind nur noch zwei Studiengänge im Rennen.

[EDIT:  Die Universität Mannheim (Prof. Homburg) hat der Uni Münster im Bereich Marketing wohl den Rang abgelaufen, wie ich zwischenzeitlich erfahren habe. Das hat sich aber noch nicht so bis zu Nicht-BWLern wie mir rumgesprochen ;-)]

Web-Trends 2010

  • Integration von Social-Media-Feeds auf der eigenen Website
  • Visualisierung von Informationen
  • Surfen außerhalb des Browsers mit Tools wie TweetDeck, Mobile Devices oder Spielkonsolen
  • Augmented Reality
  • Handlungsräume statt Oberflächen
  • Professionelle Flash-Entwicklungsumgebungen
  • Cloud Computing
  • Protoyping
  • „Outernet“, also Nutzung des Internets im Alltag (Mobile Web, Location based, RFID, Barcodes, QR-Codes, Bilderkennung, Sensoren)
  • Mobile Apps

Korrekte Preisauszeichnung im Online-Shop

  • Für Endverbraucher muss bei jedem Produkt in unmittelbarer Nähe ein Endpreis angegeben sein, also der Preis inklusive Mehrwertsteuer. Auch der Hinweis auf Versandkosten muss dem Preis unmittelbar zugeordnet sein. Formulierungen wie „Preis auf Anfrage“ oder „Versandkosten auf Anfrage“ sind ebenso wenig zulässig wie Preisspannen.
  • Bei Waren, die nach Gewicht, Größe, Volumen et cetera verkauft werden, muss zwingend unmittelbar neben dem Endpreis der Grundpreis (je Kilogramm, Meter, Liter et cetera) angegeben werden.
  • Sonstige Preisbestandteile wie Überführungskosten, Zölle, Steuern oder Nachnahmegebühren
    müssen spätestens auf der Bestellseite so konkret wie möglich angegeben sein, pauschale Hinweise etwa auf Zölle
    reichen nicht aus. Ist eine konkrete Angabe nicht möglich, so ist über die zugrunde liegenden Regelungen zu informieren.
  • Preisgegenüberstellungen sind erlaubt, müssen aber klar definiert und dürfen nicht mehrdeutig sein. Wird mit durchgestrichenen Preisen geworben, muss klar sein, mit welchen Preisen verglichen wird.
  • Vorsicht bei Werbeaussagen mit Preisvorteil: Um Irreführung zu vermeiden, muss der Händler genau prüfen, was Konsumenten mit dem verwendeten Begriff verbinden.

Datenschutzbeauftragter und Datenschutzerklärung

Ein Datenschutzbeauftragter muss bestellt werden, sobald 10 oder mehr Personen personenbezogene Daten verarbeiten. Dies gilt auch bei weniger als 10 Personen, sofern es das Unternehmen auf dem Gebiet der Marktforschung oder des Adresshandels tätig ist. Gezählt werden alle Personen, unabhängig davon ob sie festangestellte oder freie Mitarbeiter sind.

Für die Datenschutzerklärung ist wichtig:

  • Eigener Menüpunkt (Sie darf nicht in den AGB „versteckt“ werden.)
  • Wer erhebt Daten? (Name, Art der Tätigkeit und Kontaktdaten des Unternehmens)
  • Welche Daten werden erhoben? (Anonyme Daten wie Browserversion etc. ohne, personenbezogene zwingend mit Einwilligung des Users)
  • Hinweis, dass Zweck der Erhebung personenbezogener Daten rein zur Vertragsabwicklung (Falls Weitergabe z. B. zur Bonitätsprüfung, dann muss auch dies erwähnt werden)
  • Datensicherheit: Hinweis auf Art und Vorteile einer SSL-Verschlüsselung, Hinweis auf Schutz des Rechners des Betreibers vor Zugriffen Dritter
  • Hinweis auf Auskunftsrecht
  • Nennung des Datenschutzbeauftragten
  • Hinweis, falls Cookies verwendet werden
  • Hinweis auf Analysetools (auch wenn es nicht GoogleAnalytics ist)